Acryl & Öl
Von der Realität zur Abstraktion
Vor einigen Jahren hat sich Werner F. Uhl auf das Abenteuer eingelassen, einen umfangreichen Zyklus von Öl- bzw. Acrylbildern zu malen, wobei er versuchte, das Spannungsfeld von Gegenständlichkeit und Abstraktion zu reflektieren. Wichtig dabei war ihm – wie bei der Aquarellmalerei – das Spiel mit dem Licht und der Farbe, die kompositorische Bildfindung um eine Musikalität der Blicke zu erreichen. Dabei verzichtete er auf Details, um damit den Blick freizugeben für das Wesentliche, dem Betrachter eine neue Bildeinsicht, ihm einen Bildausdruck neu erleben, neu entdecken zu lassen. Das Gefühl der Freiheit ist im spontanen Malen jene Kraft, aus der ein malerischer Arbeitsprozess entsteht. Die individuelle Verarbeitung der Wirklichkeit und die schöpferische Wahrnehmung des Malers müssen im Bildgeschehen sichtbar werden. Der Betrachter ergänzt, vergleicht, entdeckt, baut seine persönliche Beziehung zum Kunstwerk auf.