Aquarell – Landschaften
Das Kunstwerk ist ein Gleichnis der Natur – kein Abbild
Kaum eine andere Landschaft kann mit derart vielfältigen Reizen und Schönheiten aufwarten, wie das südsteirische Weinland. Es ist daher kein Wunder, dass schon oft diese Schönheit des südsteirischen Weinlandes Niederschlag in der Malerei, in der Musik und natürlich auch in der Literatur fand. Stimmungen wurden mit Licht gezeichnet, in Worte gefasst, Vergangenes festgehalten, verfremdet, verträumt und wieder erlebt. In seinen Bildern versuchte Werner F. Uhl die Realität zu abstrahieren, möglichst zu reduzieren um auch seine eigenen Gefühle und Gedanken einfließen zu lassen. Die Natur war zwar die Grundlage seiner Arbeit, aber niemals realistisches Abbild dessen. Helligkeit wird der Dunkelheit entgegengesetzt, warme und kalte Farben kontrastreich ins Bild gesetzt, Silhouetten nur hingehaucht um auch den Betrachter seiner Bilder zu fordern, seine Phantasie zu wecken, ihn zu motivieren sich in seine Werke zu vertiefen und seinem Wollen nachzuspüren. Sie sollen sensible Menschen einladen, die subtilen Schönheiten dieser stillen Landschaft deutlicher zu sehen.